Am letzten späten Samstagnachmittag verlor die Mannschaft von Zoran Nikolic nach 85 Minuten das mit Spannung erwartete Match gegen den aktuellen Tabellenführer Skurios Borken mit 3:0 (25:19, 25:20, 25.23). Ein Stück weit enttäuscht zeigte sich der Trainer Nikolic schon, zumal die Ausgangsposition eigentlich für den VfL Oythe sprach. Lediglich im dritten Satz war eine wirkliche Chance zu einem Satzgewinn vorhanden. Personelle Sorgen bzw. Handicaps plagten das Borkener Team. Jedoch reichte an diesem Tag die schwache Oyther Mannschaftsleistung nicht aus, um die „Skuriosen“ zu bezwingen.
Im ersten Satz wurden in der Oyther Annahme einfach zu viele Fehler gemacht. Starke Borkerner Aufgaben bereitete der Oyther Annahme große Schwierigkeiten. Völlig ungewohnt flogen gleich reihenweise die Bälle auf Oyther Seite an die Decke. Die Mannschaft fand zu keinem Zeitpunkt so richtig ins Spiel und so ging der erste Satz recht deutlich mit 25:19 an die Gäste.
Auch im zweiten Satz war keine Konstanz erkennbar. Nikolic reagierte und wechselte Jule Nuxoll für Franka Poniewaz, sowie Marian Mischo gegen Luisa Fabek und Mila Engelmann gegen Palina Brys. Kurzeitig flammte Hoffnung beim Stand 17:19 auf, es reichte jedoch wieder nicht. Oythe wehrte sich zum Ende des Satzes, musste sich dann aber doch nach Abwehr von vier abgewehrten Satzbällen mit 25:21 geschlagen geben.
Umkämpfter ging es im dritten Satz zu. Oythe konnte sich lange mit ein paar Punkten Vorsprung absetzen. Zu Ende des Satzes bäumte sich Borken jedoch noch einmal auf. Die Oyther Mädels wehrten erneut vier Satz- bzw. Matchbälle ab und gaben sich schließlich mit dem 25:23 endgültig mit 3:0 geschlagen.
Die Zahl „drei“ war dann auch zugleich die magische Zahl an diesem Tage. Beide Spielerinnen mit der Nr. 3 wurden von den Trainern zu den besten Spielerinnen gewählt. Dorren Luther auf Borkener Seite und Carina Mählmeyer auf Oyther Seite empfingen die beiden MVP-Medaillen. Auch Lina Köster kam zu ihrem ersten Einsatz in ihrem neuen Team und servierte dabei fehlerfreie Aufgaben.
Bericht: Matthias Schumacher
Foto: Matthias Schumacher
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